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Das neue Wellblech Dorf

 

Am Schluss meiner Reise habe ich das neu gebaute Wellblech-Dorf besucht, das mit unseren Spendengeldern finanziert wurde. Nun ja, immerhin sind die Bewohner jetzt trockener als nur unter Plastikplanen, aber dennoch, ich war heilfroh abends in mein schönes Haus nach Boudha fahren zu können und nicht auf diesem Schlammfeld schlafen zu müssen, moskitoverseucht. Meine letzt Shoppingrunde mit Gopal drehte sich um Haushalt: 100 Zahnbürsten, 60 Zahnpasten, 20 Waschschüsseln und Pulver für Wäsche, nochmal 40 Zeltplanen, 100 m Plastik um die Feuchtigkeit vom Boden weg zu bekommen. Dann haben wir 40 einfache Holzbetten bestellt und Dr. Bhadri vom Ayurveda Health Home behält einen Blick auf diese 83 am Stadtrand von Kathmandu gestrandeten Menschen aus dem Grenzgebiet Sinduphalchok. Ohne Einkommen, Arbeit, eigenen Boden und Besitz versuchen sie sich nun irgendwie im sozialen Gefüge zu assimilieren. Die 40 Kinder sind bereits eingeschult, einige Schulpatenschaften für die höheren Klassen 11 + 12 werden gesucht. Die psychische Belastung ist groß, denn es macht keinen Spaß, morgens im Feuchtbiotop zerstochen aufwachen, ohne Arbeit, auf Hilfe angewiesen, ohne alles - puhh. Ich möchte mich um dieses Dorf weiter kümmern und auch später beim Wiederaufbau behilflich sein. Sie sind so dankbar, Ihre Freude ist groß und der Händedruck ehrlich und warm. Wie gut das allen tut, ihnen, euch und mir. Das ist Direkthilfe.

 

Vielen Dank im Namen der Nepalis für euren wunderbaren Beitrag!! Ich bleibe am Ball.

 

 

 

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