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Sukha e.V. Bericht aus den Projekten in Indien

 

Indiens Stadtbevölkerung verhält sich oft arrogant und desinteressiert gegenüber der Landbevölkerung, welches u.a. zu dem Dilemma der Wanderarbeiter im ersten Lockdown führte. Auch finden wir in den Randgebieten der Städte Slumviertel, viele elende Menschen leben in den Straßen.

 

Es ist die hinduistische Kasten Gesellschaft, welche die arme Bevölkerung am Boden liegen lässt. Diese hat durch die hindu-fundamentalistische Partei BJP von Narendra Modhi mehr Aufwind denn je. Die „Demokratie“ hat große Lücken im Gesundheitswesen, Bildungssystem, Sozialsystem, Katastrophenschutz und Hilfe, Gleichberechtigung, Wirtschaftsaufbau, Nachhaltigkeit. Sie haben eine uralte Hochkultur, deren spirituelle Traditionen einzigartig den menschlichen Geist in seiner Komplexität erforschten. Hier entfaltete sich der Yoga und Lord Buddha war Inder/Nepali. In Indien lebt beste Literatur, Musik, und Bollywood. Sie lieben das Leben, vor allem in der Gemeinschaft, welches bunt, laut, chaotisch und improvisiert scheint in einer prüden und rüden Gesellschaft. Die Brahmanen kennen IT, sie sind kundig in Homöopathie und Ayurveda und Alle lieben Gott in vielen Formen. 

Varanasi

 

Der König unserer Soforthilfe ist Ritesh Biwas und seine Familie. Sie betreuen seit 3 Jahren den Affen Baba mit 2 warmen Mahlzeiten am Tag, welcher auf diese Weise als Bettler in Rente gegangen ist. So kam ich mit dieser Familie in Kontakt.

Die Familie Biwas kocht „Essen to go“ und durch unsere Soforthilfe hat sie ihre Tätigkeit erweitert.

Ritesh träumt davon ein Altenheim für Bettler zu eröffnen, ein schönes Projekt für unseren Verein.

Ich habe ihm eine Vereinbarung als lokalen Agenten zukommen lassen.

Sobald eure Spendengelder auf sein Konto eingehen ist er nicht mehr zu stoppen, das war schon letztes Jahr im ersten Lockdown unglaublich.

Dieses mal habe ich gebeten, weniger Menge und mehr Vielfalt zu verteilen, also Gemüse, Linsen, Zitronen...

Jedes Packet ist für eine Familie von ca. 5-10 Personen.

Die Bettler, welche auf der Strasse leben und daher nicht kochen können, bekommen Bananen, Brot, Kekse (ein Grundnahrungsmittel in diesen Ländern).

Das Leben in den städtischen Slums ist härter, als jenes der Landbevölkerung, es kommt die Umweltverschmutzung hinzu.

„Es sind nicht mehr so viele Bettler“ schreibt er, etliche sind bereits verhungert oder wie auch immer gestorben, da der Pilgertourismus ausbleibt und auf der Strasse kein Geld umgesetzt wird.

 

Der Plan ist, für weitere 2 Monate diese 50 Bettler zu ernähren, noch einmal in den Slums an 250 Familien essen zu verteilen und sich dann auf 40 Familien zu konzentrieren, die besonders bedürftig sind. Diese werden für ca. 4 Monate versorgt, damit sie wieder auf eigene Füße kommen.

Das kriegen wir doch hin, oder?

Übrigens funktioniert es nicht, die armen Menschen zum Tragen von Masken zu bewegen. Sie wollen keine Masken, sondern Bananen. Bei 45 Grad kann ich das verstehen.

 

Die Familie von Ritesh Biswas hat bis jetzt von Sukha e.V., immer in kleinen Häppchen, insgesamt 2600 € erhalten.


Bihar und Bodhgaya

 

Der Bundesstaat Bihar ist arm, hart, flach und endlos weit; Monsantos Land.

Das kleine Bodhgaya ist der wichtigste buddhistische Pilgerort, da hier, unter dem Bodhibaum, vor 2500 Jahren Buddha sein Erwachen fand.

Sukha e.V. ist zur Zeit zurückhaltend in der Hungerhilfe rund um Bodhgaya, denn unsere Partner vor Ort haben wenig Herz und viel Eigeninteresse; ein Merkmal von Armut?

Dennoch haben wir in Bodhgaya für 600 € über 100 Familien mit Essenspaketen versorgen, die für 3 Wochen reichen. Auch wurden Masken und Desinfektionsmittel verteilt, sowie AHA Empfehlungen. Ob sie befolgt werden? 

Unser Partner Jitender Kumar Gupta träumte davon, wenn genügend Spendengelder bei ihm ankommen, einem Traktor mit einem großen Tank zu mieten oder zu kaufen, um damit in die umliegenden Dörfer zu fahren, um diese flächendeckend zu desinfizieren. Dabei ging es ihm wohl darum, einen Traktor zu fahren. (Diese rüde Methode ist durchaus üblich, um die Städte mit Insektiziden auszuräuchern. Das macht Sinn, als Schutz gegen Malaria und Dengue Fieber.)


Pancha Sila Public School Bodhgaya

 

Die kleine Schule des Mönches Ven. Bhante Anaruta, mit ihren 300 Schülern aus der ärmsten Bevölkerungsschicht, die nun schon seit Jahren von den Spenden der Neue Wege Reisegruppen unterstützt wird, werden wir weiterhin ab dem Moment fördern, wenn die Schule wieder geöffnet ist. Seit 8 Monaten ist sie geschlossen, und hier läuft nichts mit Online Learning. Das die Bildung für Kinder einfach ausfällt, ist eine weitere Folge der Pandemie.

 

Shakyamuni Buddha Clinic

 

Wenn ihnen Bodhgaya und die umliegenden Dörfer am Herzen liegen, können Sie gerne die Shakyamuni Buddha Clinik mit einer Spende unterstützen.

Diese Klinik hilft seit Jahrzehnten der ärmsten Bevölkerung der umliegenden Dörfer.

Sie gehören zum Root Institut for Wisdom Kultur, welches von Lama Yeshe, Lama Zopa und dem Kopan Klosters in Kathmandu, 1983 in Bodhgaya gegründet wurde.

Dieser Link führt sie zur Klinik

Ihre Spende hilft!!


Da der Verein Sukha e.V. noch kein eigenes Spendenkonto hat, gehen ihre Spendengelder auf mein privates Konto und werden später umgebucht, bitte spenden sie mit dem Vermerk: Sukha e.V.

Kontodaten:  Ursula Minka Hauschild

 

Stadtsparkasse Düsseldorf

 

IBAN:  DE17 300 50110 00 18 385 385 (zum leichten lesen)

IBAN:  DE17300501100018385385 (zum kopieren)

Vielen Dank für eure Hilfe!!